Gottesdienst
In der aktuellen Lage können wir keinen gemeinsamen Gottesdienst feiern.
An einer Wäscheleine vor der Kirche in Verna können sonntags Andachten und Gebete mitgenommen werden. Dort finden sich immer auch Worte, die guttun und Hoffnung machen. Auch sie dürfen gerne mitgenommen werden können.
In Welcherod finden sie eine solche Wäscheleine am Friedhof und am Dorfplatz.
An Ostersonntag wird dort ein Osterlicht zu finden sein, ebenfalls zum Mitnehmen. (Siehe auch unten).
Wer die Andachten und Gebete nicht an der Kirche abholen kann oder möchte, meldet sich bitte im Pfarramt (Telefon 05684 477) und bekommt sie dann in den Briefkasten geworfen.
Wem es ein Bedürfnis ist, in den Kirchenraum zu kommen, kann diesen nach vorheriger telefonischer Absprache im Pfarramt offen vorfinden.
Glocken rufen zum Gebet
Die ureigenste Aufgabe der Glocken ist es, die Gläubigen zum Gebet aufzurufen. Wenn die Glocken läuten und wir daheim beten, spannen wir ein Netz aus Gebeten und Gedanken über unseren Ort.
Die Glocken in Verna und Welcherod läuten auch weiterhin zu den Tageszeiten und laden wie jeher ein, kurz innezuhalten: morgens um 7.30 Uhr, mittags um 11 Uhr und abends um 17.30 Uhr.
Weiterhin läuten die Glocken zu unserer normalen Gottesdienstzeit sonntags um 10 Uhr sowie mittwochs um 17 Uhr zum Friedensgebet.
Gemeinsam mit den katholischen Bistümern in Hessen und NRW lassen die EKKW und die EKHN samstags um 19.30 Uhr für 5 Minuten die Glocken läuten und rufen zum Gebet in Zeiten von Corona.
Unter normalen Umständen schweigen von Karfreitag bis Ostersonntag, also von der Todesstunde Jesu bis zu seiner Auferstehung am Ostermorgen, die Glocken als Zeichen der Trauer und des Todes bis dann die gute Botschaft erklingen darf. In diesem Jahr hat Karfreitag und Ostern eine noch stärkere Bedeutung, deshalb haben sich alle Kirchen in Deutschland, die katholischen Bistümer ebenso wie die Gliedkirchen der EKD auf eine Läute-Aktion zu Karfreitag und Ostern geeinigt: An Karfreitag läutet um 15 Uhr die Totenglocke. Ostern um 12 Uhr ist dann das „große Geläut“ mit allen Glocken als Zeichen der Hoffnung.
Beerdigungen
Einen Menschen auf seinem letzten Weg zu begleiten und ihn zu bestatten ist ein Akt der Barmherzigkeit. Daher werden Beisetzungen auch weiterhin stattfinden, möglichst im engsten Familienkreis. Wir werden uns an die zu dem Zeitpunkt gültigen Richtlinien des Landkreises halten müssen, z.Z. maximal 20 Personen inklusive Funktionspersonen und nur am Grab.
Sobald die Krise vorüber ist, wird es ein Gedenkgottesdienst geben, wo auch Freunde und Nachbarn Abschied nehmen können.
Seelsorge
Seelsorgerliche Begleitung ist immer möglich. Rufen sie gerne im Pfarramt an, auch wenn ihnen der Sinn nach einem Gespräch ist.
Auch wer praktische Hilfen im nun veränderten Alltag braucht, kann sich im Pfarramt Verna melden. Wir werden versuchen, Hilfe zu vermitteln (z.B. beim Einkaufen).
Übungsstunden und Kreise
Alle Übungsstunden und Treffen sind bis auf Weiteres abgesagt.
Ostern zum Mitnehmen
Das Osterfest ist das zentrale Fest unseres Glaubens. Wir feiern die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus von den Toten und wir feiern unsere Auferstehung mitten im Leben.
Gerade in Zeiten wie dieser sehnen wir uns nach Verwandlung und dass unsere Welt wieder heil wird, ein Licht in diese schwere und dunkle Zeit scheint. In Zeiten wie dieser sehnen wir uns nach Ostern.
Deshalb möchte der Kirchenvorstand Verna ihnen einen kleinen Ostergottesdienst für zuhause anbieten:
Eine Osterkerze, ein paar Gedanken zum Osterfest sowie ein kleiner Gruß stehen zum Mitnehmen bereit:
Am Ostersonntag ab 10 Uhr an der Trinitatiskirche in Verna und auf dem Dorfplatz in Welcherod.
Auch wenn wir nicht gemeinsam Gottesdienst feiern können, so sind wir doch durch diese kleinen Tüten miteinander verbunden.
Wer die Ostertüte nicht abholen kann, meldet sich bitte im Pfarramt (05684-477) und bekommt sie dann nach Hause gebracht.
Sobald wir wieder gemeinsam in der Kirche Gottesdienst feiern dürfen, feiern wir gemeinsam Ostern: Die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus und unsere Auferstehung mitten im Leben, die Auferstehung nach dieser Krise.
Gebet des Kirchenvaters Augustin (354 – 430nChr)
Wache du, Herr, mit denen, die wachen oder weinen in dieser Nacht.
Hüte deine Kranken, lass deine Müden ruhen, segne deine Sterbenden.
Tröste deine Leidenden.
Erbarme dich deiner Betrübten und sei mit deinen Fröhlichen. Amen.