Die drittgrößte Stadt in Hessen hat einiges zu bieten. Bis heute zeugen Schlösser und Residenzen von der Bedeutung Kassels, darunter auch das Schloss Wilhelmshöhe und der Bergpark mit seinen einzigartigen Wasserspielen, seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe.
Ein weiterer Publikumsmagnet ist die alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung für zeitgenössische Kunst – die documenta (nächste in 2017).
Im nordhessischen Braunkohlerevier wurde ab dem 18. und bis ins 19 Jahrhundert Braunkohle, zunächst Unter- und dann Übertage abgebaut. In sieben In sieben Abteilungen präsentiert das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum in Borken (Hessen) die Industriekultur des 19. und 20. Jahrhunderts. Es führt Sie unter dem Motto "Industriekultur entdecken - Landschaftswandel erfahren"
Als Höhenburg ausgelegt, sind die unterirdischen Geschützstände – die Kasematten – ein Kernstück der Befestigungsanlagen des Marburger Schlosses. Und obwohl die Kasematten in Marburg nur teilweise untereinander verbunden sind, ist die Größe der Anlagen dennoch eindrucksvoll. Seit 1970 werden die in 1807 teilweise geschliffenen Anlagen, mit dem vorhandenen Baumaterial gesichert bzw. wieder hergestellt.
Marburg, die Stadt an der Lahn wurde erstmal 1222 als Stadt erwähnt. Ihre Bedeutung wuchs mit der heiligen Elisabeth, die Marburg 1228 als ihren Witwensitz wählte. In der Marburger Altstadt reihen sich romantische Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen aneinander. Sie schmiegt sich an den Schlossberg und ist über zahlreiche Treppen und Rampen zu erklimmen. Dabei bieten sich immer wieder tolle Ausblicke über die Dächer der Universitätsstadt
Übersehen können Sie das Schloss in Marburg nicht. Hoch über der Lahn und der Altstadt thront es als eine der Hautattraktionen über Marburg. Die ältesten, noch sichtbaren, Gebäudeteile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Mit dem Tod des kinderlosen Landgrafen Ludwig IV verlor das Marburger Schloss an Bedeutung. In der Folge wurde es für andere Zwecke genutzt. So war es eine Zeit lang ein Gefängnis oder beherbergte das hessische Staatsarchiv.
Seit seiner Eröffnung in 2003 gehört die Gedenkstätte und das Museum Trutzhain zu den zentralen NS-Gedenkstätten in Hessen. Es wird vor allem an das Schicksal der Kriegsgefangenen während des NS-Regimes und ihre völkerrechtswidrige Behandlung informiert. In der Dauerausstellung findet sich eine umfangreiche Dokumentation der Geschichte des Ortes als STALAG IX A Ziegenhain, als Internierungslager der amerikanischen Streitkräfte und als „Flüchtlingssiedlung“.
Man sagt über den Wolken wäre die Freiheit grenzenlos. Ganz so hoch hinaus geht es bei den Flügen mit den Motorseglern nicht, es ist aber sicher ein einmaliges Erlebnis, der Flug vom Segelflugplatz in Ziegenhain zum Silbersee und zurück. Die Flugzeit beträgt etwa 15 Minuten. Ein Zwang besteht nicht, wer nicht in die Luft möchte, kann das muntere Treiben auf dem Segelflugplatz auch vom Boden aus beobachten.
Seit 1999 Weltkulturerbe liegt die Wartburg über dem thüringischen Eisenach – gegründet in 1067 von Ludwig dem Springer. Auf der Burg lebte die heilige Elisabeth, Martin Luther versteckte sich hier als Junker Jörg und anlässlich 300 Jahre Reformation wurde 1817 das Wartburgfest hier gefeiert. Die Burg gilt, nicht zuletzt deswegen, schon seit dem 19. Jahrhundert als nationales Denkmal. Entfernung etwa 100 km.
Das Naturzentrum Wildpark Knüll beherbergt auf etwa 50 Hektar Fläche 450 Tiere aus 40 Arten. Die Hirsche und Wildschafe können sich im Park frei bewegen und Sie wandern zwischen diesen Tieren hindurch und können die natürliche Lebensweise gut beobachten. Eine weitere Attraktion ist das Gemeinschaftegehege der Wölfe und Braunbären, die sich von einer Brücke aus gut beobachten lassen.
Das Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“ stellt sich in der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar vor. Sie bekommen Einblicke in die hochmoderne Technik, Wartung und Instandhaltung der Hubschrauber. Der Besuch auf dem Tower gehört zum Programm. Im Anschluss informiert der Wehrdienstbeauftragte über die möglichen beruflichen Werdegänge, zivile Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten.
Die Nachtwanderung rund um das Gelände am Silbersee dauert ca. 1,5 -2 Stunden. Geführt wird die Wanderung von 2 - 3 Wanderführern, je nach Größe der Gruppe. Während der Wanderung erhalten Sie Informationen über die Geschichte des Silbersees. Die Fackeln werden während der Wanderung ausgegeben. Bei unsachgemäßem Umgang mit den Fackeln sind unsere Wanderführer angewiesen, die Fackeln einzuziehen.
Im Reich der urigen Buchen: Der Nationalpark Kellerwald-Edersee, der einzige Nationalpark in Hessen, lädt Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen dazu ein, die entstehende Wildnis auf faszinierende Art zu entdecken. Ziel des Nationalparks ist es den für Westeuropa einmaligen Rotbuchenwald dauerhaft unter Schutz zu stellen. Entdecken Sie den Nationalpark und das moderne Nationalparkzentrum.
Das Kloster Haina gilt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Klosteranlagen in Deutschland. Es liegt nördlich von Marburg in den bewaldeten Hügeln des Kellerwaldes. In einem Psychiatriemuseum wird mit einer Zwangsjacke, einem „hohlen Rad“ und anderen Gerätschaften, die heute wie Folterwerkzeuge anmuten, der Wandel des therapeutischen Umgangs mit Gemüts- und Geisteskranken kritisch dokumentiert.